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Preis für Handwerksgeschichte

Sie setzen die Geschichte Ihres Betriebs für die Kommunikation ein? Dann bewerben Sie sich für den Preis für Handwerksgeschichte, den der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) erstmals vergibt. Bewerbungsschluss ist der 16. Juni 2023.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) vergibt einen Preis für Handwerksgeschichte. Vor allem Handwerksbetriebe und -organisationen sollen ausgezeichnet werden, die ihre eigene Geschichte reflektieren und sie gezielt für ihre Kommunikation einsetzen. Bewerbungsschluss ist der 16. Juni 2023. 

Warum Unternehmensgeschichte betreiben? 

Sich als Betrieb mit der eigenen Geschichte zu befassen, scheint zunächst einmal nebensächlich. Kerngeschäft ist schließlich das eigene Handwerk, und da gibt es genug zu tun. Allerdings haben viele Handwerksbetriebe über Generationen hinweg die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Alltags- und Sachkultur und nicht zuletzt das technische Können an ihren Standorten und in ihren Regionen geprägt. Sie sind zurecht stolz auf diese Tradition. Mancher Betrieb stellt bereits Aspekte seiner Geschichte nach außen dar, um auf die regionale Bedeutung, Beständigkeit und ungebrochene Qualität der Produkte und Dienstleistungen hinzuweisen. Diese Betriebe nutzen ihre Geschichte als Kommunikationsinstrument – sie werben für sich und mit sich selbst. 

Um ein Zeichen zur Erneuerung der Handwerksgeschichte zu setzen, wird jetzt ein Preis für Handwerksgeschichte vergeben. Zunächst sollen vor allem eingetragene Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen ausgezeichnet werden, die ihre eigene Geschichte reflektieren und sie gezielt für ihre Kommunikation einsetzen. In einer späteren Phase sollen auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende handwerkshistorische Arbeiten ausgezeichnet werden. 

Der Preis für Handwerksgeschichte wird erstmals für das Jahr 2024 ausgelobt. 

Projekte aus den folgenden Kategorien können eingereicht werden: 

- Veröffentlichung (Buch, Broschüre, Film etc. – analog / digital), 

- Aufbau eines Archivs,

- Aufbau einer Sammlung (Objekte und Werkzeuge, wobei diese öffentlich zugänglich sein, erklärt sowie vermittelt werden müssen), 

- Durchführung von Ausstellungen, 

- Kombinationen oder andere Formate. 

Die Projekte müssen sich an die Öffentlichkeit wenden (Zugänglichkeit, Bewerbung, Erklärung und Vermittlung). 

Der Abschluss der Projekte soll nicht länger als 10 Jahre vor dem Jahr des Bewerbungsschlusses zurückliegen. 

Bewerbungsschluss ist der 16. Juni 2023. 

Die Preisverleihung soll am 31. Januar 2024 im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin stattfinden.

 

Stand: 9. Mai 2023